Maike Engelland Rechtsanwältin

Habe keine guten Erfahrungen mit Frau Engelland in einem Scheidungsprozeß gemacht. Es fehlte die nötige anwaltliche Unterstützung, da die Gegenseite eine unnötige Aggressivität an den Tag legte. Es wurden z.B. regelmäßig anwaltliche Schreiben mir persönlich zugestellt. Als durchaus erfahrene Anwältin hätte sie diesen Gepflogenheiten sofort ein Ende bereiten müssen. Dies hätte finanziell zu einem totalen Fiasko führen können, wenn ich sie nicht vor meinem Scheidungstermin entpflichtet hätte und mich dann selbständig vertreten hätte. Als das offizielle Schreiben des Amtsgerichts mit dem Scheidungstermin bei mir einging, fragte ich sie, ob dies nun der Scheidungstermin sei. Sie sagte, nein das wisse sie nicht genau. Ich insistierte, da ein "S" hinter dem Aktenzeichen stand. Sie sagte nur ich bräuchte da nicht kommen, das würde sie alleine für mich regeln. Seltsamerweise gab es vor diesem Termin einen weiteren Vortermin. Auch da bräuchte ich nicht zu kommen. Ich war dann doch anwesend ohne Frau Engelland, was mein großes Glück war. Der Richter hatte verstanden, was gespielt worden ist und war sehr unterstützend. Frau Engelland wollte ebenfalls die Vermögensverhältnisse erst nach der Scheidung klären und um Umgänge mit meinen minderjährigen Kindern hatte sie sich bis zum Scheidungstermin ebenfalls nicht bemüht, d.h. im Urteil ist dies nicht festgelegt worden. Ein Kollege konnte die finanziellen Dinge erfolgreich retten. Zu den Vermögensverhältnissen zählte wie so oft eine Immobilie, die meiner ehemaligen Partnerin und mir hälftig gehörte. Frau Engelland sagte, dazu sei noch Zeit, und man könne dies bis zu drei Jahre nach der Scheidung klären. Ich drängte auf eine zeitigere Lösung, um dem ganzen ein Ende zu bereiten, da ich die Scheidung zum frühest möglichen Termin eingereicht hatte, und alles in allem schon zwei Jahre Zeit in Anspruch genommen hatte. In der Zwischenzeit wurde ich von Nachbarn regelmäßig bedrängt, aus der Immobilie endlich auszuziehen, da ich sie mir ja sowieso nicht leisten könne. Dies ging bis zu Drohgebärden. Grenzziehungen meinerseits wurden missachtet. Ebenfalls rief mich während meiner Arbeitszeit der ehemalige Vorgesetzte meiner ehemaligen Ehefrau samt seiner Ehefrau an und gab sich als Liebhaber meiner ehemaligen Ehefrau aus. Dieser Herr war bis zu seiner Verrentung Prokurist in einem großen Lübecker Unternehmen, das in der Lebensmittelindustrie tätig ist (Sales Direktor B2B aD). Dieser Herr drohte mir ebenfalls und sagte, dass meine ehemalige Ehefrau die Immobilie bekäme sowie das alleinige Sorgerecht für beide Kinder. Seine Ehefrau fragte im Hintergrund auffällig häufig, wer der leibliche Vater meines jüngsten Kindes sei. Da es gute Hinweise gab, dass dieses Verhältnis schon vor der Ehe bestand, reichte ich ein Gedächtnisprotokoll des Telefonats bei Frau Engelland ein, was mit dem Hinweis abgetan wurde, dass eine Annullierung der Ehe schwierig sei. Auch in diesen beiden Punkten hätte es anwaltlicher Unterstützung bedurft, aber Frau Engelland war schwer zu erreichen bzw. bei Kontakt kurz angebunden. Schlussendlich wurde diese Auseinandersetzung gegen meinen Willen bis zu meinem Arbeitgeber getragen ganz zu schweigen vom Freundes- bzw. Familienkreis. Frau Engelland hat also eine Hochkonflikttrennung komplett unterschätzt und mich im Regen stehen lassen. Das ist die durchaus nettere Lesart. Man kann gerne Mal wieder das kurzweilige Theaterstück "Der Besuch der alten Dame" von Dürrenmatt zur Hand nehmen. Letzter Stand: Trotz aller Bemühungen habe ich zu meinen minderjährigen Kindern bis zum heutigen Tag keinen nennenswerten Kontakt geschweige denn Umgänge. Und das seit fast drei Jahren.

Frau Engelland ist unendlich fleißig und kompetent und lässt sich im emotional aufgeladenen Familienrecht niemals aus der Ruhe bringen. Ihre äußerst professionelle Arbeisweise tut sehr gut.