Krisendienst Psychiatrie München GbR Gesch.St. c/o Atriumhaus Psychiatrisches Krisen- und Behandlungszentrum

Mitte Dezember rief ich beim Krisendienst Psychatrie München an, am anderen Ende ein Mann mit schwäbischen Akzent.Ich schilderte meine verzweifelte Lage, meinen bisherigen Weg.Dieser Mann am Krisentelefon war so widerwertig, er war belustigt ob meiner Situation.Wofür ist diese Nummer konkret? Dieser Mann bläute mir verbal ein, persönlich vorbei kommen kann ich nicht, nur nach Termin, aber alles ist überfüllt.Wenn ich Selbstmordgedanken konkret habe, muß ich den hausärztlichen Bereitschaftsarzt anrufen, der weist mich nach Haar ein.Ansonsten habe ich die Möglichkeit, alle Kliniken in München selbst abzutelefonieren, ob mich eine als nicht akuten Fall aufnehmen würde.Das habe ich bereits durch, was ich auch dem Herrn am Krisentelefon sagte.Er war wieder belustigt.Ich sagte zum Abschluß, dass dieses Gespräch mir in keinster Weise weiter geholfen hat.Seine Antwort-wörtlich-:"Das macht nichts!".Die finanzierenden Stellen sollten schnellstmöglich prüfen, welchen Sinn diese Hotline überhaupt macht und welche Leute dort die hilfesuchenden Anrufe entgegen nehmen.Mir geht es furchtbar, ich befinde mich in einem dauerhaften Wachzustand, komme zu keiner Tageszeit in einen Schlafzustand. Im Telefonat erwähnte ich beim Krisentelefon sogar, dass ich massive Herzschmerzen habe, daraufhin lachte der Zuhörer vom Krisentelefon.Alles ist genauso geschehen, wie hier von mir beschrieben.Mir geht es sehr schlecht.Ich habe bis heute keinerlei Hilfe erfahren, von niemanden.Ich wurde weder in eine Klinik aufgenommen, noch anderes.Ich bin froh, dass ich mir zwischen Weihnachten und Neujahr nicht endgültig das Leben genommen haben.Dem Grunde nach hatte ich keine anderen Gedanken.

Der Krisendienst Psychiatrie München gehört zu den übelsten Erfahrungen, die ich in der Psychiatrie machen musste. Ich rief dort in einer sehr verzweifelten Situation an und konnte vor Weinen kaum sprechen. Der Arzt, mit dem ich sprach, lehnte es ab, sich um meinen "Fall" zu kümmern, da er den "Fall" nicht kennen würde. Es war entsetzlich.