Carsten Jäger Facharzt für Orthopädie

Nach mehrmonatiger Behandlung (hauptsächlich durch die Praxisschwestern) bin ich vom anfangs guten Eindruck der Praxis sehr enttäuscht und bin mit meinen langwierigen Beschwerden nach einer Kniearthoskopie zu einem anderen Arzt gewechselt. Es kann nicht sein, das die Nachsorge nach einer OP zum großen Teil von den Schwestern abgedeckt wird, und man in einem viertel Jahr nur einmal wirklich ins Sprechzimmer kommt. Dort versichert einem der Arzt, daß mit dem Knie fast alles wieder gut ist. Man bekommt keine Physiotherapie, sondern wir damit auf das neue Jahr vertröstet. Ich bin inzwischen seit 4 Monaten arbeitsunfähig, weil ein Arzt sich nicht die Zeit nimmt, seine Patienten ins Sprechzimmer zu holen. Ein Ende meiner Beschwerden ist aufgrund der vorherigen laxen Behandlung nicht in Sicht. Zudem ist die Praxis telefonisch kaum zu erreichen, heute wurde mein Anruf sogar weggedrückt. Frühmorgens muss man draußen in der Kälte warten, weil jeder Patient nur einzeln eintreten darf. Desinfektionsspender gibt es seit Beginn der Coronazeit aber nicht, außer auf der Toilette. Das Verhalten einer Schwester ist auch nicht rühmlich, bei ihr hat man das Gefühlt, jeder Patient ist zuviel und die Hälfte kommen als Simulanten. Zum Glück gibt es noch zwei sehr nette Schwestern, die aber leider den schlechten Gesamteindruck nicht groß veerbessern können.