Reha-Zentrum Oberhausen gGmbH

Die Bewertung bezieht sich einzig auf die ambulante Physiotherapie am St. Clemens-Hospital und hier der administrative Bereich. Ich habe eine chronische Erkrankung mit ag Einschränkung und schubförmig verschlechterndem Verlauf bei einem GdB von 100 %. Mit einer kontinuierlich wiederkehrenden Verordnung über 48 x KG in 12 Wochen, war es dort nicht möglich, regelmäßige Termine zu bekommen, die aufgrund noch voller Berufstätigkeit nur eingeschränkt möglich sind. Dass man auf einen Fahrdienst zusätzlich angewiesen ist, fand keine Berücksichtigung. Termine mussten alle 4 Wochen neu kontrolliert werden, da immer wieder Verschiebungen erfolgten. Einen Terminplan bei Dauerverordnung per Mail zu versenden oder über den Therapeuten zuzustellen, ist generell nicht möglich. Termine werden von dort immer wieder neu verschoben, ohne Absprache. Das Team der Verwaltung erwartet dort die persönliche Vorstellung des Patienten und dass ein neuer Terminzettel 1x im Monat abgeholt wird, obwohl die Verordnung über 3 Monate läuft. Telefonisch ist die Erreichbarkeit ungenügend. Es ist kaum ein Durchkommen, ständig und andauernd besetzt. 3x hab ich aufgenommen, wie lang ich in der Warteschlange hing, bis ich automatisch getrennt wurde. Nach meiner Arbeitszeit ist die Verwaltung geschlossen (16.30/17.00 Uhr). Es kann von diesem Team nicht nachvollzogen werden, dass neben einer vollzeitigen Berufstätigkeit und weiteren erforderlichen Terminen aufgrund der Erkrankung es an Flexibilität und Zeit fehlt. Als Dienstleister versteht sich dieses Team kaum; auch indem es keinen generellen Termin möglich macht bzw. von ihren Kunden den Aufwand einer Terminkoordinierung einfordert, der sonst beim Anbieter liegt. Es gibt keinen Behindertenparkplatz am Haus. Die direkten Parkplätze sind den Ärzten im Haus vorbehalten. Die KG liegt in der 2. Etage, die über einen unzuverlässigen Fahrstuhl erreichbar ist. Bei recht häufigen Defekten wird man im EG behandelt (dann muss der Therapeut in der knapp bemessenen Zeit rennen). Aber was, wenn man schon oben ist? Das ist Pech. Dann muss man warten bis der Techniker da war und der Fahrstuhl wieder funktioniert. Den Fahrdienst zu informieren liegt beim Patienten. Man hat dort ja bei dem getakteten Zeitablauf keine Zeit. Der nächste Patient wartet schon! Wie man weiterkommt, obliegt einem selbst. Behandlung Zuhause nicht möglich. Einzig empfehlenswert wäre diese Einrichtung für nicht berufstätige Menschen mit viel Zeit, die am liebsten noch gesund sind oder über einen bestimmten Träger kommen, die bevorzugt behandelt werden. Man ist dort nicht auf Kunden angewiesen. Kranke gibt es genug. Das bekam ich dort nicht nur gesagt sondern auch zu spüren. Meine vorherige Therapeutin ist Mame geworden und nicht mehr im Beruf. Derartigen Terminhorror kannte ich von dort nicht. Was ist auch so schwer daran, einen einmal fest vergebenen Termin beizubehalten? Gerade die Verordnung über 12 Wochen soll Aufwand abbauen und gerade nicht zusätzlichen dem Patienten bescheren.