MVZ Med. Versorgungszentrum Schmerz- und Palliativzentrum

Wenn man sich schnelle und unkomplizierte Hilfe erhofft, ist man hier leider falsch. Man muss erst einen "Bewerbungsmarathon" hinter sich bringen um von denen überhaupt als potenzieller Patient in Betracht gezogen zu werden. Das heißt Formulare mit über 100 sich teilweise wiederholenden Fragen auszufüllen, natürlich sämtliche medizinische Unterlagen im Vorfeld dahin zuschicken (noch verständlich)... Laut der Dame am Telefon ist es offenbar für viele Hilfesuchende der Punkt an dem sie aufgeben und sich anderweitig "umsehen". Es dient also im Grunde dem Aussieben. Man hat eben genug Patienten. Auf emails wird nicht geantwortet und zurückrufen tut man auch nicht. Dafür, dass das für viele die letzte Anlaufstelle ist und man oft vorher schon durch eine bürokratische Hölle gegangen ist, finde ich das doch sehr unangemessen und menschenunwürdig. Kein Wunder, dass immer mehr Menschen sich Medikamente auf dem Schmerzmarkt besorgen oder Selbstmord begehen. Man hat nicht das Gefühl, dass einem geholfen wird, sondern man ist ein Bittsteller und ein Kostenfaktor... Leider setzt man hier die falschen Prioritäten und das geht zu Lasten des Patienten.