Horst Lossa Omnibusbetrieb

Nach einigen Jahren Zufriedenheit sind wir nun leider sehr enttäuscht worden. Nach einer für unsere Gruppe von mir gebuchten, bezahlten und zu Ende ausgeführten Konzertfahrt fragten einige noch im Bus verbliebene Fahrgäste den Busfahrer, ob dieser unplanmäßig noch 20 km weiter bis zu deren Zuhause fahren könne. Zu diesem Zeitpunkt war das offizielle Endziel erreicht und ich deshalb auch längst ausgestiegen gewesen. Der Busfahrer sagte, dies sei gar kein Problem und führte gegen ein hohes Trinkgeld diesen Auftrag freundlich aus. Am nächsten Tag erhielten wir eine unfreundliche und vorwurfsvolle Nachricht von der Firma Lossa, dass diese Fahrt versicherungstechnisch nicht legal war, und dass wir innerhalb von drei Tagen einen Betrag von 114 Euro für diese zusätzliche Fahrt persönlich im Unternehmen zu entrichten hätten. Ich wurde wiederholt explizit dafür verantwortlich gemacht, "dass diese Sache nun geregelt würde", obwohl ich nachweislich weder den Auftrag überhaupt mitbekommen, noch eine Sekunde länger als vereinbart im Bus gesessen hatte und zudem auch Tage später überhaupt nichts davon mitbekommen hatte. Die verantwortlichen Fahrgäste unserer Gruppe zeigten sich aber sowieso sofort bereit, die entgegengenommene Leistung zu bezahlen und taten dies auch in der Firma telefonisch kund. Statt sich gegenseitig auf diese Weise friedlich zu einigen, verweigerte die Firma die Vermittlung der Bankdaten für eine Überweiseung und bestand auf eine persönliche Übergabe des Geldes. Bei weiteren Einwendungen des Fahrgastes dagegen, persönlich vorbei zu kommen, wurde diesem der Hörer aufgelegt und ich wurde weiterhin per Email in die Pflicht genommen "das zu regeln". Da der Busfahrer meiner Meinung nach keinen Auftrag hätte eigenmächtig annehmen und ausführen dürfen, ist das Bestehen auf das Geld wohl rechtlich fragwürdig und der Firma umso entgegenkommender, dass die betroffenen Fahrgäste selbstverständlich die erbrachte Leistung bezahlt haben. Dennoch wurde mir als angebliche Auftraggeberin jeder eventuell zukünftige Auftrag schon im Voraus verweigert und das Geschäftsverhältnis abgebrochen.