ARTEMIS MVZ Augenarztpraxis

Ich bin gerade schockiert, mein Papa, 73 Jahre alt, wurde trotz starker Schmerzen, ständig tränendem Auge und sichtbar geschädigtem Auge weggeschickt. Das keine neuen Patienten aufgenommen werden, dafür habe ich Verständnis, aber jemanden in einer Notlage weg zuschicken grenzt für mich an unterlassene Hilfeleistung. Er solle nach Michelstadt !!! zum augenärztlichem Bereitschaftsdienst fahren, wie soll er in diesem Zustand Auto fahren ? Mein Mann (berufstätig) fährt ihn nun nach Frankfurt in die Augenklinik, da dürfen wir hin kommen und sie schauen wie sie ihm helfen können.

War heute morgen mit meinem Schwiegervater ohne Termin in der Praxis,zum ersten Mal. Die nette Dame an der Anmeldung erkannte sofort das dem alten Mann mit seinen entzündeten Augen geholfen werden muss.Da ich als Begleitperson nicht in der Praxis warten durfte ,machte ich eine kleine Besorgung und als ich zurück kam,stand der Schwiegervater schon am Auto,trotz voller Praxis!

Maria W. Die Ärztin, unfreundlich, kein Lächeln oder ein hörbares "Guten Tag", sie macht einen frustrierten, mit sich und der Welt unzufriedenen Eindruck. Es kommt der Gedanke auf, daß man unendlich dankbar sein muß, daß sie sich überhaupt Zeit für eine Untersuchung nimmt. Vielleicht liegt es ja daran, daß sie "nur" als angestellte Ärztin beschäftigt ist, wäre es ihre eigene Praxis, würde sich sich evtl. den Patienten gegenüber anders verhalten, da dann für sie jeder Patient eine Einnahmequelle wäre (incl. IGEL), aber so bekommt sie Ihre Gehalt auf alle Fälle. Ich selbst habe mich in der Vergangenheit in dieser Praxis von dieser Ärtzin untersuchen lassen und dann beschlossen, daß ich mir solch ein Verhalten einer Ärztin mir gegenüber nicht bieten lassen muß. Diesmal war ich mit der von mir betreuten Seniorin dort wegen grauem Star. Auf meine Bitte, etwas lauter zu sprechen, weil sie schwerhörig ist, kam als Antwort von der Ärztin "kann nicht lauter sprechen". Nach der Untersuchung wurde uns von einer Praxishelferin sehr freundlich das weitere Procedere mitgeteilt, u.a. kam auch der Hinweis, daß beim nächsten Termin eine umfangreiche Untersuchung (IGEL) erfolgen muß (Kosten ca. 120.00 Euro), um festzustellen, wie weiter verfahren werden müsse. Auf meine Anmerkung, daß diese IGEL von der Krankenkasse nicht anerkannt wird, weil der Nutzen und die Aussagekraft strittig ist, wurde mir mitgeteilt, es müsse sein, damit es überhaupt zu einer OP kommt. Das bedeutet, ohne IGEL in dieser Praxis keine OP in dem dazugehörigen Krankenhaus?!?! Am Ende der Erklärungen wurde uns noch mitgeteilt, daß am Tag der OP in der Klinik nochmals eine umfangreiche Untersuchung (ähnlich IGEL in der Praxis) durchgeführt werde, dort gehöre sie automatisch und kostenlos zur Voruntersuchung dazu, hat aber mit der Untersuchung in der Praxis nichts zu tun, es wäre nur zur Sicherheit der Patienten. Wieso Sicherheit??? Bedeutet dies, daß selbst für das Krankenhaus die Untersuchung (IGEL) in der Praxis nicht genug Aussagekraft und Genauigkeit enthält??? Da drängt sich mit doch ganz massiv der Gedanke auf, das diese Vorgehensweise in der Praxis nur dazu dient, die Patienten in Panik und Hilflosigkeit zu bringen, damit auch wirklich genug Geld in die Praxiskasse strömt. Mir tun die Praxishelferinnen leid, denn die müssen dafür sorgen, daß die Patienten der IGEL zustimmen, wobei ich mir nicht vorstellen kann, das die wirklich hinter der Vorgehensweise stehen, aber ich schätze, denen bleibt nichts anderes übrig, als zu tun, was man von Ihnen verlangt, es sei denn sie sind auf den Job nicht angewiesen. Die von mir betreute Senionin hat dann letztendlich dieser IGEL zugestimmt, weil ihr im Endeffekt nichts anderes übrig blieb. Fazit: Ein älterer Mensch (den grauen Star haben überwiegend ältere Menschen) hat keine Chance, diese Untersuchung abzulehnen, es sei denn, er sucht sich eine andere Praxis, was manchmal für diese Personengruppe nicht einfach ist, da sie sehr oft auf fremde Hilfe angewiesen ist. 5 Sterne für das kompetente Praxisteam